Ärztekammer NDS berichtet: Befundsicherung in ganz Niedersachsen

Das Bild hat zwei Betrachtungsebenen. Im Vordergrund und scharf abgebildet ist am Unterrand des Bildausschnittes ein dunkelbrauner und anteilig altersbedingt silbrig-grau angelaufener Holzbalken zu sehen, auf dem, in etwa der rechten Bildhälfte bis fast zum oberen Bildrand reichend, ein Stapel aus gefalteten Zeitungen zu sehen ist. Vereinzelt sind Textabschnitte und teils farbige Bildausschnitte am gefalteten Zeitungsrand zu erkennen. Der gesamte Hintergrund in der Tiefe des Bildes ist unscharf. Hier sind lediglich Braun- und Grautöne sowie vereinzelt rötliche Einschläge schemenhaft zu erkennen.
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23.02.2017

Das Projekt Netzwerk ProBeweis bietet Betroffenen von häuslicher körperlicher und sexueller Gewalt eine gerichtsverwertbare Verletzungsdokumentation und Spurensicherung bereits vor der Entscheidung zu einer Strafanzeige.

Seit Juni 2012 wurde unter Leitung des Institutes für Rechtsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover eine niedersachsenweite Versorgungsstruktur mit dem Ziel der Verbesserung der Gewaltopferversorgung etabliert. Durch die Einbindung von Partnerkliniken in nunmehr 25 Städten konnten flächendeckend 27 Untersuchungsstellen eingerichtet werden. Die kostenfreie Untersuchung erfolgt auf Wunsch der Betroffenen und unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht. Durch die zentrale Lagerung der Dokumentationen und Asservate in den Instituten für Rechtsmedizin in Hannover und Oldenburg steht die Rechtsmedizin Betroffenen und nach Schweigepflichtsentbindung auch den Ermittlungsbehörden als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Rechtsmedizinische Fachgutachten und Untersuchungen der Asservate werden bei entsprechender Beauftragung angefertigt.

Quelle: https://www.aekn.de/fortbildung/aktuelle-themen/betroffene-von-haeuslicher-undoder-sexueller-gewalt-in-kliniken-und-praxen-netzwerk-probeweis-bietet-niedersachsenweit-befundsicherung/