Netzwerk ProBeweis im Abendprogramm der ARD

„Rabiat: Der ganz private Horror“

Das Bild hat zwei Betrachtungsebenen. Im Vordergrund ist mittig eine schwarze, professionell wirkende Digitalkamera abgebildet. Sie ist auf einem Stativ befestigt, von dem nur die Halterung, der sogenannte Kopf, mit abgebildet ist. An der rechten und linken Seite der Kamera führt jeweils ein breites, schwarzes Band zum unteren Bildrand, an dem die Kamera mutmaßlich getragen werden könnte. Die Kamera selbst ist von der Rückseite abgebildet. Zu sehen sind ein Display, welches etwa 2/3 der Rückseite ausmacht, mehrere Knöpfe mit Kürzeln und Symbolen beschriftet und mittig am oberen Kamerarand befindet sich, etwas nach oben vorgewölbt, der Sucher der Kamera sowie eine Halterung für einen zusätzlichen Blitz. Der Hintergrund des Bildes ist unscharf gehalten und zeigt schwarzgraue bis grünblaue Farbtöne sowie einzelne blauweiße, hellere Lichtpunkte. Auf dem Display ist das eben beschriebene Motiv in klein repetitiv dargestellt. Hier wiederum ist auf dem Display abgebildeten Display schemenhaft ein Straßenzug bei Nacht zu erkennen, welcher geradeaus vom Betrachter wegführt.
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Umfangreichen Studien zufolge erlebt jede vierte Frau in Deutschland mindestens einmal im Leben Gewalt in der Partnerschaft. Dabei umfasst der Begriff häusliche Gewalt sowohl körperliche als auch sexualisierte und psychische Gewalt. Sie wird zumeist von Männern ausgeübt, die jedoch ebenso (wenn auch mit geringerer Häufigkeit und von der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen) Betroffene sein können.

 

„Rabiat“-Reporter Manuel Möglich begibt sich in seiner 45-minütigen Reportage auf eine Reise durch die Bundesrepublik und spricht mit Betroffenen Frauen und Männern über das Erlebte. Stellvertretend für das von Frau Prof. Dr. A.S. Debertin geleitete und mit seiner Organisationsstruktur in Deutschland einmalige Netzwerk ProBeweis berichtet Frau Dr. A. Albers über das Angebot der vertraulichen, polizeiunabhängigen und für die Betroffenen kostenfreien Verletzungsdokumentation und Spurensicherung nach erlebter partnerschaftlicher und/oder sexualisierter Gewalt.