Frau Professorin Debertin berichtete im Rahmen der Pressekonferenz über die wichtige Arbeit vom Netzwerk ProBeweis, das mit einer vertraulichen Beweisdokumentation und Spurensicherung dann unterstützt, wenn Betroffene sich nach erlebter häuslicher oder sexueller Gewalt nicht unmittelbar für eine Anzeige entscheiden können.

Das Angebot des seit 2012 vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung geförderten Netzwerk ProBeweis wurde mit dem Vertragsabschluss erfolgreich in eine Kassenleistung überführt. Damit wird nicht nur eine Lücke in der Gewaltopferversorgung geschlossen, sondern auch die Bedeutung der Unterstützung bei häuslicher und sexueller Gewalt erneut in den Fokus gerückt. Für Betroffene, die sich zur Untersuchung vorstellen, bedeutet das selbstverständlich weiterhin ein kostenfreies Angebot und absolute Anonymität gegenüber den Krankenkassen.